DEZABEL

Album: „Generations“

Dezabel das sind Jazelle Paris Rodriguez, die Sängerin und Bilgi Sakarya der Produzent. Dezabel kommen von L.A und Zürich. Sie machen R’n’B mit leichten jazzigen Anklängen und kräftigen Elektrobeats. Die Stimme tönt kräftig, aber etwas metallen. Dieses Album tönt sehr international, was sowohl positiv wie negativ gemeint ist. Negativ in dem Sinne, dass diesen Klängen das Eigenständige ziemlich abgeht. Ein Album zum Abtanzen.

Fredi Hallauer

SING MEINEN SONG

Tripel-Album: „Staffel 5“ (Phonag Records)

Die 5. Staffel der Sendung Sing meinen Song, das Schweizer Tauschkonzert ist im TV bereits Geschichte. Nun bleibt ein dreifaches Album mit allen Tauschsongs und den Duetten. Dieses Werk lohnt es sich anzuhören, auch wenn man die Sendungen nicht gesehen hat, oder sonst als Erinnerung. Zu hören ist breit gefächerte tolle Musik mit hervorragenden Künstler:innen und einer ebensolchen Band. Der Host ist Dodo, der Tausendsassa. Die Künstler:innen sind die beiden Stimmenschwergewichte Marc Sway und Marius Bear, Eliane, die Sängerin, welche mit ihren Pianoballaden bekannt geworden ist, Tausendsassa Nemo, die noch unbekannte, aber sehr überraschende Cachita und der Schlagerstar Vincent Gross. Marc Sway und Marius Bear, kommen beide sehr stark daher und vielseitig. Sie singen nicht nur gut, sondern sie schaffen es, aus guten Songs noch „gutere“ Songs zu machen und oft auch mit starken Aussagen. Nemo ist wirklich ein Tausendsassa. Nemo singt alles, von 20er-Swing bis Hip-Hop, von Balladen bis zu Tanznummern, singt tief und hoch, rappt dazwischen und das alles mit einer Leichtigkeit. Cachita, die junge Zürcherin mit kubanischen Wurzeln überzeugt mit ihren Songs zwischen Mundart und spanisch, mal eine laszive Latinnummer, dann wieder rockig und rappig. Auch ihre Versionen der Songs haben starke Aussagen. Eliane ist der ruhige Pol zwischen all denen Wundertüten, sie singt mit und ohne Piano, wagt sich auch immer wieder aus ihrer Komfortzone, singt z.B. Mundart oder etwas bewegter, als es ihr Stil ist. Vincent Weiss kennen vor allem die Schlagerliebhaber:innen. Er singt eigentlich immer deutsch, versteht es aber, die Songs neu zu verpacken, als Eurodance wie DJ Bobo, oder in ein Modern Talking Gewand. Das Dodo alles und noch mehr meistern kann, ist man gewohnt und trotzdem immer wieder verblüfft, was er aus all den Songs von Marc Sway, über Cachita, Eliane bis zu Vincent Gross herausholen kann. Die Duette geben dann noch das Sahnehäubchen, wo alle einer ihrer Tauschsongs mit originalen Künstler:innen singen. Ein schönes Album und ein Stück Schweizer Musikgeschichte.

Fredi Hallauer

GUS MC GREGOR & JAËL

Live: „Duo-Konzert“ in der La Cappella am 19. Mai 2024

Bild Kathrin Hallauer

Gus McGregor, der Engländer, lebte längere Zeit in der Schweiz und spielte hier mit den verschiedensten Berner Musiker*innen zusammen, so auch mit Jaël. Er ist fast jedes Jahr in der Schweiz und sicher in Bern unterwegs, normalerweise Solo. Diese kleine Tour fand nun mit Jaël als Harmony Sängerin statt. Gus McGregor spielte Gitarre, sang und bediente gelegentlich die Fussperkussion. Jaël sang Harmony, ein paar mal Duett oder Soloparts. Die beiden Stimmen harmonierten vorzüglich zusammen und Jaël war eine grosse Bereicherung. Gus McGregor spielte Folk Gitarre, oft Fingerpicking und ist ein ausgezeichneter Gitarrist, auch in den Soloteilen. Sein Gesang ist feinfühlig, mit einer feinen Sandpapierstimme. Wie es sich für einen englischen Folksänger oder Singer/Songwriter gehört, erzählte er immer etwas zwischen den Liedern. Dieses Mal war es nicht zu viel, aber immer charmant und witzig. So erzählte er Geschichten, die nichts mit den Songs zu tun hatten, aber auch Erklärungen zu den Songs oder wie sie entstanden sind. Vor allem war es spannend, wenn er mit Ausdrücken hantierte, die so in der Schweiz keinen Sinn ergeben, wie „Ein totes Pferd kann man peitschen, es nützt nichts“ (frei übersetzt). So sang er vom Älterwerden, von Träumen und Fantasien, von Bildern, die ihn inspirierten, von seinem ältesten Sohn, bevor er geboren war und einigem mehr. Er erklärte auch oft nicht zu viel, denn man will ja auch nicht genau wissen, was in einer Wurst ist, so sei es auch mit Songs. Dieser englische Singer/Songwriterabend war musikalisch wunderschön, er brachte ein Stück 70er und 80er Folkkonzerte zurück und es war ebenfalls gute Unterhaltung mit viel englischem Humor.

Bild Kathrin Hallauer

Fredi Hallauer

EIGER MÖNCH UND URSCHWYZ

Live: „Inspirierende Volksmusik“ im ONO Bern am 17. Mai 2024

Bild Kathrin Hallauer

Die vier Frauen kommen aus dem Berner Oberland, aus Uri und Schwyz, somit ist doch schon der Name klar. Es handelt sich um Kristina Brunner (Cello, Schwyzerörgeli), Hanna Landolt (Violine), Maria Gehrig (Violine) und Evelyn Brunner (Kontrabass, Schwyzerörgeli). Das Konzert wurde als Streicherformation mit einem Zäuerli eröffnet und angehängt wurden Volksmusiktänze, teils etwas schräg und krumm interpretiert und dann wieder wie wir es gewohnt sind. Diese Formation spielte Volksmusik von Appenzell, zur Innerschweiz bis ins Berner Oberland, viele Eigenkompositionen und ein paar Stücke von anderen Komponisten. Eine Art Polka stammte aus Finnland, Eigenkompositionen wie „A2“, „Café au Lait“, „Nordwärts“ wurden durch Volksmusik inspiriert, gingen aber ganz andere musikalische Wege, rhythmisch wie harmonisch. Alle vier Frauen beherrschten ihre Instrumente und pflegten ein hervorragendes Zusammenspiel. Rhythmus- und Tempowechsel waren an der Tagesordnung, alle kamen immer wieder zum Vorspielen (wie das solieren in der Volksmusik heisst). Es war eine wundervolle, filigrane, oft tempogeladene, lüpfige Musik. Dazu kam die sympathische Präsentation, mit kurzen Worten brachten sie einem, das eine oder andere näher. Ein purer Genuss.

Bild Kathrin Hallauer

Fredi Hallauer

TAL ARDITI

EP: „Open Heart“ (Mouthwatering Records)

Tal Arditi fällt wie immer, sofort auf mit seiner markanten schönen Stimme. Sein Gesang hat etwas Bezauberndes und ist nicht alltäglich. In den Phrasierungen und Melodien klingt eine gehörige Portion Jazz mit. Die Musik ist Pop, aber ebenso mit jazzigen Elementen durchzogen. Das ergibt spannende Musik, sowohl von der Melodie, der Klangfarben und dem Rhythmus. Tal Arditi singt vom Leben und seinen Erfahrungen damit. Auf mehr von ihm darf man gespannt sein.

Fredi Hallauer

LITTLE WINGS

Album: „Lüt eso win är“

Little Wings sind Isabelle Ritter (Gesang, Glockenspiel, Melodica und Perkussion) und Jeremias Keller (E-Bass, Melodica, Gesang). Die beiden fanden vor einigen Jahren an der Jazzschule zusammen und interpretierten Beatles, Bob Dylan, Rolling Stones und eben Mani Matter neu. Nun haben sie im Wohnzimmer 17 Mani Matter Lieder neu interpretiert und aufgenommen. Die Melodien kennt man, wenn auch da und dort der Sprechrhythmus etwas geschoben wurde. Wichtig ist, dass Mani Matter in diesen Interpretationen neu tönt, aber eigentlich sind es immer noch die alten Lieder. Durch die höhere Frauenstimme, welche filigran und manchmal ein wenig verletzlich tönt, gibt es einen neuen Klang. Mani Matter tönte aber sehr ähnlich einfach männlich und tiefer. Dazu kommt das fantasievolle Bassspiel, anstelle der Gitarre. Beides tönt irgendwo einfach ist es aber nicht. Little Wings haben Mani Matter auf einen neuen Level gehoben und durch die andere Interpretation hört man wieder viel besser auf die Texte und an denen kann niemand rütteln.

Fredi Hallauer

NUBYA

Album: „Coming Home“

Die Basler Sängerin ist endlich wieder mit einem neuen Album da. Ihre Stimme tönt frisch wie immer und ihre Musik ist tanzbarer R’n’B. Diese beiden Eigenschaften setzt sie aber sehr vielseitig ein. Es sind rockige Stücke zu hören, aber dann wird es wieder leichter, oder grooviger. In ihren Songs behandelt sie Themen wie gegen das ewige Kopfnicken zu allem und jedem, oder über die Schwierigkeiten aus einem eigenen Kreis auszubrechen. Natürlich kommen auch die verschiedensten Fragen und Probleme und Schönheiten von Beziehungen zum Zuge. „Glorious“ ist eine erstklassige Stadionhymne. Mit „Get There“ legt Nubya einen Reggae aufs Parkett, der sich gewaschen hat. Das ist ein gelungenes Popalbum mit Niveau.

Fredi Hallauer

LITTLE WINGS

Live: Albumtaufe „Lüt eso win är“ in der La Cappella am 5. Mai 2024

Bild Kathrin Hallauer

Little Wings, das sind Isabelle Ritter (Gesang, Melodica, Glockenspiel, Perkussion) und Jeremias Keller (Elektrobass, Melodica Gesang). Die beiden haben sich 17 Lieder von Mani Matter heraus gepflückt und sie gewendet, gedreht, auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt und so sind ganz eigene Versionen von Mani Matters Lieder entstanden. Schon die Besetzung Frauengesang mit E-Bass gab den Liedern eine neue Note. Wer dann die schöne, feine, sensible und manchmal leicht brüchige Stimme von Isabelle Ritter kennt, kann sich vorstellen, wie das tönte. Das waren nicht einfach weitere Interpretationen dieser Lieder, nein es waren wirkliche Neuinterpretationen. Das melodiöse und perkussive Bassspiel plus die Perkussion, das Glockenspiel oder die Melodica brachte dann noch Energie in die Lieder oder auch etwas Szenisches.

Bild Kathrin Hallauer

Da Mani Matters Lieder kurz sind, spielte das Duo im zweiten Teil Songs von Bob Dylan, den Beatles, den Rolling Stones und den Doors. Da wurde es oft kraftvoller, sowohl vom Gesang als auch vom Bassspiel her. Die Balladen wie „Black Birds“ klangen dann wieder filigran. Ein wundervolles Konzert mit nur Neuinterpretationen von bekannten Songs und Liedern, die man so noch nie gehört hat. Die Messlatte wurde hoch gesetzt.

Bild Kathrin Hallauer

Fredi Hallauer

REVEREND BEAT MAN AND THE UN-BELIEVERS

Album: „Get On Your Knees“ (Voodoo Rhythm Records)

Was Reverend Beat Man mit seinen Un-Believers hier bietet, ist wiederum wunderschön schräg. Die Musik ist wohlklingender Americana, ja manchmal Country, das Schlagzeug hämmert schräg hinein und dann kommt Reverend Beat Man’s dunkle Stimme, rau und wild dazu. Er singt nicht nur, er predigt und bittet die Hörer:innen auf die Knie, er betet und fleht Gott an, ihn vor der Hölle zu schützen, lässt die Glocken für sich läuten und dann wird er wieder ungläubig und singt genau das Gegenteil. So wie ich die Texte verstehe, ist das keine Blasphemie, sondern die Auseinandersetzung zwischen gläubig und ungläubig sein. Diese Auseinandersetzung ist gut gelungen und erst noch ein Genuss.

Fredi Hallauer

MATTIU

EP: „Da Casa“ (Radicalis Music/The Orchard)

Der Bündner, welcher rätoromanisch singt, ist mit einer weiteren EP wieder da. Auf den sechs Songs singt er wiederum rätoromanisch und bei einem Song zusammen mit einem Chor. Der junge Mann singt moderne Popsongs auf rätoromanisch und zeigt, dass dies geht. Der Gesang ist immer im Vordergrund und Gitarre oder andere Instrumente und gelegentlich ein wenig Elektrobeat unterstützen die Lieder. Es sind sensible Lieder zum Zuhören, filigran und auch ein wenig verletzlich gesungen. Ein schönes Stück moderner Popmusik, ohne 0815 zu sein.

Fredi Hallauer

SOULFLIP ORCHESTRA

Album: „Galaxy“ (Escudero Records)

Das Soulflip Orchestra kommt aus der französischen Schweiz und besteht aus bis zu acht Musikern. Live sind nicht alle zu sehen, da der Platz zum Tanzen auf der Bühne gebraucht wird. Auf dem Album sind natürlich alle zu hören. die Band hat zwei Sängerinnen, Trompete, Saxofon und Posaune, Keyboards, DJ, Gitarre und Perkussion. Sie spielen Tiefbass Electroswing. Genau dieser Begriff trifft zu. Schon bei den ersten Tönen juckt es einem in den Beinen. Der Bass brummt und pumpt und darüber werden Riffs geblasen. Ein wundervoller Sound. Wenn dann erst noch die beiden Frauen abwechselnd singen, mit ihren unterschiedlichen Stimmen, dann wird es auch noch richtig schön. Das Besondere an diesem Elektroswing Album ist, dass die Stücke und Songs sehr unterschiedlich sind, also alles sehr abwechslungsreich. Ein Album zum Entdecken.

Fredi Hallauer

MARC TSCHANZ

Album: „Örgeli House“

Marc Tschanz ist ein 26-jähriger Schwyzerörgelispieler aus dem Jura, welcher die Grenzen mit dem Instrument und der Musik auslotet. Das Album beginnt mit fast traditioneller Musik, vielleicht hat es ein paar Synkopen, mehr dabei oder witzige Harmoniewechsel. Dann geht es aber plötzlich ab, bei dem zweiten Stück jagt er einen Housebeat aus den Lautsprechern und das Schwyzerörgeli duelliert sich mit einer E-Gitarre dazu. Es folgt ein sehr traditionelles Stück mit Chlefeli und Jutz. Dazwischen spielt er alle möglichen und unmöglichen Stile auf diesem Instrument, mal jazzig, mit Trompete oder Klarinette dazu oder wieder eher in Richtung Country. Housebeat gibt es dann auch noch einmal. An diesen elektronischen Beat Klängen muss noch gefeilt werden, irgendwie beissen sie sich mit dem analogen Örgeli. Dieser ganze Mix überrascht nicht, wenn man weiss, dass er bei Daniel Thürler das Schwyzerörgeli Spiel erlernte und nun zum Trio Thürler Mosimann gehört. Marc Tschanz gehört jetzt schon zu den grossen Erneuerern der Schwyzerörgeli Musik, ohne die Tradition zu verleugnen. Ein heisses Album.

Fredi Hallauer

HEIMWEH

Live: „Freud am Läbe“ Tournee im Kursaal Bern am 27. April 2024 um 20 Uhr

Bild Kathrin Hallauer

Die Schweizer Sängergruppe, oder wie sie sich nennen, die Sängerknaben sind wieder unterwegs und machten auch in Bern im Kursaal halt. Acht Männer aus Schwyz, Uri, Luzern, Bern, Glarus und Appenzell plus eine starke rockige Band bevölkerten die Bühne. Dieser Heimatpop kommt immer noch ausgezeichnet an. Im Programm waren viele alte, aber auch neue Lieder und alles neu aufbereitet, auch optisch. Die Männer erzählten ihre Geschichten und sangen dann die Lieder, welche zur Geschichte passte. Sie gaben sich nicht mehr wie Jodler, sondern wie Popstarjodler und -sänger. Der Sound war stark, auch im Raumklang und das Licht wurde hervorragend eingesetzt.

Bild Kathrin Hallauer

Kurz vor dem Ende kam richtig Stimmung auf, im ausverkauften Kursaal, d.h. das ländliche Publikum, klatschte, sang, stand auf und machte mit. Als dritte Zugabe sangen Heimweh „Rosmarie“ und der Kursaal sang mit, der Text wurde projiziert. So fand dann das Konzert nach fast zwei Stunden (plus Pause) ein wunderschönes Ende.

Bild Kathrin Hallauer

Fredi Hallauer

THE WISE FOOLS

Album: „The World Is A Freakshow“

Die Berner Rockband ist mit ihrem zweiten Album am Start. Ihre Musik tönt eingängig und trotzdem sehr ausgeklügelt. Melodien, Gitarrensoli, Grunge, und tiefgründige Texte, all das gibt es zu hören. Ihre Songstrukturen sind oft überraschend, da erklingen Melodien, ein Break folgt und darauf dann noch eine solierende Fuzzy Gitarre. Der Gitarrist versteht es, die verschiedensten Sound zu nutzen und das tut er, mit immer genug Dreck unter den Fingernägeln, einfach so richtig herrlichen Rock. Die Sängerin mit etwas tieferer Stimme passt bestens dazu. Sie und der Gitarrist sind nicht nur Geschwister im Leben, nein auch Gesang und Gitarre gehen da und dort den gleichen Weg, bevor dann die Stimme oder die Gitarre ausbrechen kann und darf. Aber da gibt es noch den Bass und das Schlagzeug. Beide sind vordergründig unauffällig, dem Bass muss man genau zuhören, dann findet man die Feinheiten, sonst ist er einfach wichtig und solide. Der Schlagzeuger trommelt oft einfach mal den Beat, gut, unauffällig und plötzlich hämmert er einen Break oder verfällt in einen komplexen Beat, klar, laut und deutlich. Diese Musik kann man tanzen und es macht auch Spass dieser Band zuzuhören.

Fredi Hallauer

DINO BRANDÃO

Album: „Self Inclusion“ (Two Gentlemen)

Dino Brandão hat nun sein erstes Soloalbum fertiggestellt. Dabei hat er fast alles selbst gemacht. Das Resultat ist ein spannendes, musikalisch vielseitiges und offenes Album. Er spielt sich durch Indie Latin, haucht alles jazzig an, liebäugelt mit Pop und hat einen herrlichen Groove. Schon der Sound ist unbeschreiblich, speziell und schön. Häufig dominiert eine Basslinie, leichte Drums und darüber seine hohe Stimme, um dann der Trompete Platz zu machen, oder Backing Keyboards. Dino Brandão singt englisch über die Welt, mit einer kindlichen Hoffnung, dass alles gut wird, aber auch über die Menschheit, sich selbst und Gesundheit gibt es Lieder zu hören. Das ist ein Album, welches deutlich aus der grossen Masse heraussticht und darum in Bestenlisten gehört. Geheimtipp und Empfehlenswert.

Fredi Hallauer