Album: „L’Heure Bleu“
Lea Gasser, die Akkordeonistin und Komponistin hat sich Mirko Maio, den Pianisten und Fender Rhodes Spieler, Samuel Urscheler den Saxophonisten mit Alto- und Sopransaxophon, Emilio Giovanoli den Kontrabassisten und Romain Ballarini den Schlagzeuger in ihr 5tet geholt. Die Musik dieer Fünf kommt aus einem Guss daher und es ist eine sehr eingespielte Formation. Die Instrumente erklingen ausgeglichen, es ist also keine Akkordeon dominierte Musik. Klar haben das Akkordeon und das Saxophon, aber auch das Piano abwechselnd den Lead, aber Schlagzeug und Kontrabass sind ebenso so stark vertreten mit ihrer Arbeit für den Rhythmus und den Boden, aus der sie immer wieder ausbrechen. Musikalisch ist es klar Jazz und das aber nicht nur in einer kelinen Sparte. Sie bewegen sich zwischen klassischem Jazz und Contemporary Jazz, zwischen Bop und freier Improvisation. Diesde Musik ist sehr spannend, mann kann teils wohlig darin versinken und sich später auch wieder aufwühlen lassen. Das siebte Stück ist ein Pascal Schärli Remix des Stücks „Solid Ground“, we lches auch sehr interessant klingt. Dieses Album zeigt, dass sich die jungen Schweizer Jazzmusiker nicht zu verstecken brauchen und das in der Zukunft für gute Musik gesorgt ist.
Fredi Hallauer