GINGER AND THE ALCHEMISTS

Album: „Better Now“

Ginger and the Alchemists lassen es uns gut gehen. Das Album ist ein wunderschönes und verspieltes Werk. Eine schöne sehr berührende Stimme dominiert den Sound und dahinter sind Gitarren, Bass Schlagzeug und Keyboards dezenet zu hören und sie werden nur in den Soli leicht lauter. Nein es ist kein langweiliges Album. Der Rhythmus ist sehr unterschiedlich zwischen langsam bis ziemlich schnell, aber die Musik bleibt ruhig. Ginger hat aber ihre Dynamik in den Songs, mal eindringlicher mal träumender. Sie erzählt uns wie man sich fühlt nachdem man sich selber etwas zu Gute getan hat oder „geheilt“. Das ist Indie Folk oder Poetry Pop. Einfach geniessen.

Fredi Hallauer

PINA PALAU

Album: „Illusion“ (Mouthwatering Records)

Die Schweizer Musikerin besticht durch ihre Einfachheit und der direkten Sprache auf englisch. Musikalisch ist es Indie Folk. Ein einfaches Schlagzeug macht den Beat, der E-Bass die Grooves, die E-Gitarre verzirrt mit gewagten Einwürfen die Songs und die akustische Gitarre hält mit dem Rhythmus alles zusammen. Schöne Musik, handgemacht und sehr ausgetüftelte Arrangements. Inhaltlich geht es einmal mehr um die Fragen und Erlebnisse einer jungen Frau. Ein Album zum Geniessen.

Fredi Hallauer

TURKEY THE BIRD

Album: „When Turkey’s Fly

Dies ist bereits das zweite Album der in Neuseeland lebenden Band bestehend aus einem Schweizer, einem Irländer und einem Kiwi (Neuseeländer). Das erste Album war sehr irisch geprägter Sound mit viel Fun. Nun ist die Band etwas reifer geworden. Neben Banjo, akustischen Gitarren hört man auch die elektrische Gitarre, eine Pauke, Mandoline und dieses und jenes. Stilmässig ist es Indie Folk, welcher immer noch Spass macht, aber auch etwas zum Zuhören bietet. Sehr stark ist der dreistimmige Harmoniegesang. Nichts da von langsam oder langweilig, nein sowohl die Musik wie auch der Gesang ist Energie geladen. Eine herrliche Version des Prince Klassikers „Kiss“ macht den Schluss. Turkey The Band scheut sich vor nichts, sie packen sogar die Kopfstimme aus.

Fredi Hallauer