LOST IN LONA

Album: „Scared Like A Mother And Her Gun“ (Mouthwatering Records)

Das Duo, eine Frau und ein Mann, bringt ihr Debütalbum heraus. Sie spielen feinen, melancholischen Folkpop. Die schöne Frauenstimme nimmt uns mit durch neun Geschichten, welche von Liebe, Selbstzweifel und Angst erzählen, aber nie ohne einen Funken Hoffnung. Neben dem Gesang fallen kreative, dezente Perkussion auf und wunderschöne Gitarren. Dieses Album ist zum Dasitzen und Zuhören, vielleicht noch etwas trinken dazu, einfach zum Geniessen.

Fredi Hallauer

FLORIAS

EP: „Midnight“

Das Basler Quartett lässt einem träumen mit ihrem träumerischen, wohlklingenden Folkpop. Ihre fünf Songs erzählen von Wünschen, Träumen und Tagträumen. Der Sound ist akustisch, mit Gitarre, Cello, Bass und Schlagzeug und zweistimmigem Gesang. Diese EP erschien bereits 2023, ist aber erst jetzt zu mir gekommen, dank des geplanten Auftritts am Gurtenfestival 2024, den sich die Band mittels Sieg am Waldbühne Contest gesichert hat. Jetzt kann man nur noch träumen und diese Musik an einem Abend anhören und sich eine laue Sommernacht vorstellen. Ein weiterer Traum, im Zusammenhang mit diesem Album gibt es auch noch, nämlich, dass hoffentlich bald mehr Musik von diesem Quartett veröffentlicht wird.

Fredi Hallauer

MAKEL & FRIENDS

Album: „Lass Gut Sein“

Dies ist das zweite Album des schweizerisch – kanadischen Doppelbürgers. So klingen hier Töne und Stile aus beiden Ländern hinein. Makel & Friends ist eine bunte Gruppe von Musiker*innen und Sänger*innen, zwischen Folk und Pop. Gesungen wird Deutsch, Mundart, Englisch und Französisch. Einzuordnen ist diese Musik nicht. Die Songs an sich sind schön, die Texte okay, aber das Konzept des Albums ist nicht durchschaubar. Wieso ein Lied auf Deutsch dabei ist, nur eines in Mundart, sind offene Fragen. Dann wird fünfmal englisch gesungen und zweimal französisch. Musik, die man nicht einordnen kann, ist okay, aber in so einer wilden Mischung, wird es eher mühsam ein Album mit neun Songs durchzuhören.

Fredi Hallauer