Album: „Spin“ (Ronin Rhythm Productions/Galileo Music)

Das Quartett mit Nik Bärtsch präsentiert das erste Album mit ihrem neuen Bassisten. Das erste Stück des Albums ist speziell für ihn, damit die Band neue Horizonte und Grooves ausloten kann. Aber beginnen wir von vorn. Ronin ist Jeremias Keller am Bass, Kaspar Rast am Schlagzeug, Nik Bärtsch am Piano und am Keyboard und Sha an der Bassklarinette und am Altosaxophon. Was machen die vier für Musik, da wird es bereits kompliziert. Sicher spielen sie instrumentale Musik, und den Rest versuche ich jetzt zu umschreiben. Es ist Musik mit starken Einflüssen von Minimalmusik, also sich wiederholenden Mustern, mal melodiöser, mal rhythmischer. Der Bläser gibt dem Sound etwas Mystisches. Die Musik groovt herrlich und man kann sich in diesen Klängen wunderbar verlieren, wenn man ihnen lauscht oder sich eingrooven lässt. Alle Stücke heissen Modul und haben eine Nummer, es sind fünf Tracks auf dem Album mit einer Spieldauer von guten 58 Minuten. Jetzt gibt es nur noch eines, diesen Klängen zu lauschen.

Fredi Hallauer