Live: BeJazz Winterfestival am 16. Januar, 20 Uhr

Die Band ist eigentlich L’Orage, aber sie hatten die Idee, sich um sechs Bläser zu erweitern, und so entstand L’Orage Overflow. Die Besetzung bestand aus drei Saxophonen, zwei Tubas und jeweils einer Posaune, Trompete, Kontrabass, E-Gitarre und Schlagzeug. Zusammen gab das eine magische Mischung. Die meisten Stücke starteten mit groovigem Sound. Ein Teil der Bläser hatte kleine Perkussionsinstrumente, dann wurde eine Melodie dazu kreiert und es folgten Improvisationen. Zum Teil wurde im Kollektiv und zum Teil einzeln improvisiert. Die Stücke lösten sich vom Groove, bzw. der verschwand und die Musik wurde frei, bis der Leader Ganesh Geymeier das Zeichen gab und der musikalische Fluss oder Overflow wieder das Bachbett gefunden hatte. Die Instrumente wurden teils auch anders gespielt als gewohnt, denn wer hat schon eine gestrichene Tuba gesehen.

Dass eine Gitarre am Boden mit einer Flasche gespielt und leicht übersteuert kommt einem schon bekannter vor. Diese Grossformation faszinierte mit ihrer sehr speziellen Musik.

Fredi Hallauer