VERA KAA

Live: „Von Brecht bis Blues Vol.2“ in der La Cappella am15. Dezember 2024

Bild Kathrin Hallauer

Da an diesem Abend der Vollmond schien, nannte es Vera Kaa Vollmondmusik. Sie nahm auch immer wieder Bezug auf den Mond und den Himmel und sandte Grüsse, Wünsche und Lieder für Polo Hofer und auch für Veight von RecRec, hinauf. Aber beginnen wir vorn. Vera Kaa trat mit ihrer Band, Pianist, E-Gitarrist und einem Perkussionisten mit Cachon auf die Bühne. Sie startete mit Bertolt Brecht, fuhr nach ein paar Liedern mit Marlene Dietrich weiter. „Stets in Truure“ folgte und am Schluss des Sets noch ein eigenes Mundartlied. Vera Kaa überzeugte mit ihrer Stimme und ihrem klaren Auftreten und noch viel mehr mit ihren starken gesellschaftsrelevanten Aussagen, über Mut, Rassismus, was alles schiefläuft in der Gesellschaft, Frauenrechte und vieles mehr. Sie erzählte das alles mit viel Hoffnung und machte auch viel Hoffnung. Nach der Pause ging es mit Blues weiter. Sie startete mit Songs von Billie Holiday und dann von Ma Rainey. Auch da wieder die starken Zwischentexte und die Wahnsinns-Stimme. Es folgten verschiedene Lieder aus dem Bereich Blues, auch eines von Philipp Fankhauser. Als letzte Zugabe sang sie „Campari Soda“. Die Musiker rollten wunderbare Musik für Vera Kaa aus und konnten immer wieder ausgiebig solieren. Es war einfach ein super Konzertabend und ich kann nur sagen, wenn Vera Kaa in der Nähe ist oder auch weiter weg, unbedingt hingehen.

Bild Kathrin Hallauer

Fredi Hallauer

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