REMO ZUMSTEIN, CHRISTIAN J. KÄSER, RES WEPFER, RETO ZELLER

Live: „Liederliche Weihnacht“ im Casino Theater Burgdorf am 1. Dezember 2024

Der Abend wurde vom sogenannten Gastgeber Reto Zeller eröffnet mit dem Lied „Wieso bisch du do“ wo er alle möglichen Gründe aufzählte, wieso man in dieses Konzert hätte kommen können.

Bild Kathrin Hallauer

Nach ihm kam, der in unseren Breitengraden noch eher unbekannte Christian J. Käser. Der Appenzeller spontan Liedermacher holte sich Worte vom Publikum und machte daraus ein Lied, einmal waren es beliebige Worte, einmal las er ein Pärchen aus, frage es aus und machte ein Liebeslied daraus. Diese Texte waren eher zu lang und begeisterten mich wenig.

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Dazwischen war wieder Reto Zeller an der Reihe, der aufzählte, was wir alles gemacht haben, vom Regenschirm bis zur Zahnbürste, und sich fragt, was wir jetzt machen damit. Nun kam Remo Zumstein, aus der Region, und bot Poetryslam an. Die erste kürzeste Geschichte war gut, dann folgten zwei mässige und zu lange Geschichten. Die Publikumsreaktionen hielten sich in Grenzen.

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Vor der Pause sang Res Wepfer noch Lieder in seiner typischen Art, welche sehr amüsant waren. In der Pause stellten sich viele Leute die Frage, ob da nicht mehr kommt.

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Nach der Pause bekam man die Antwort. Alle Künstler drehten auf und packten ihre tollen Lieder und Texte aus. Dies zählt nicht für Reto Zeller und Res Wepfer, welche bereits vor der Pause überzeugten. Remo Zumstein sang zur Gitarre ein Weihnachtslied und später las er kürzeste Geschichten, die tatsächlich lustig waren, und liess sich von den anderen drei Musikern begleiten.

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Christian Käser sammelte in der Pause dreissig Worte und packte die in ein vierminütiges Lied, sehr gelungen und überzeugend.

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Res Wepfer sang wiederum eine verrückte neue Version seines „Partygrill“. Zum Schluss spielten alle ihre Instrumente und Reto Zeller sang sein Lied, wo das Publikum Wörter einfüllen musste. So wurde dieser Konzertabend doch noch zu einem Genuss und Erfolg. Man merkte es auch am Publikum, es war plötzlich ganz bei der Sache.

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Fredi Hallauer

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