Live: „Tour 2023“ im Bierhübeli Bern am 16. Februar 2023

Sam Himself trat mit voller Band auf, also neben ihm noch Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard. Die Musiker waren gut, aber alle ganz auf Sam Himself ausgerichtet. Die Musik liess sich zwischen Indie Rock und Poprock einordnen. Zuerst spielte er ältere Titel, dann Coverversionen und Songs aus dem neuen Album. Im Allgemeinen war der Sound etwas verwaschen und die Stimme hat viel Hall. Wahrscheinlich musste das so sein, es passte auch zu dem stark blauen und roten Licht, wo sich die Töne hindurch wabern mussten. Am Anfang hatte ich das Gefühl dass der Gesang nicht immer sauber intoniert war, später und bei den straighteren Songs, war es besser. Auch da musste es so sein, denn Sam Himself versuchte ein bisschen wie David Bowie zu klingen. Er versuchte auch eine Show zu bieten mit seinen schlacksigen Tanzschritten und Bewegungen. Irgendwo fehlte dem Konzert das gewisse Etwas, oder der Pfupf. Der Funken zwischen Sam Himself und dem Publikum, sprang nicht richtig. Nach einer guten Stunde, war der Spuk vorbei.

Fredi Hallauer