RETO ZELLER, CHRISTOPH SIMON, TINA HÄUSSERMANN UND LUNA-TIC

Live: „Nacht der Lieder“ im Casino Bern am 17. September 2022

Der Gründer Vater der Nacht der Lieder Reto Zeller eröffnete den Abend mit Fragen über Fragen in einem Text und dann einem Lied in welchem seine guten Beobachtungen, Spitzfindigkeiten und Wortspielerein hervortraten.

Bild Fredi Hallauer

Er übergab dann dem Tiefbauzeichner des menschlichen Seelenheils und Moderator des Abend, dem Christoph Simon. Er erzählte eine Geschichte übers Wandern in seiner gewohnten, witzigen, hintersinnigen und eigener Art. Nachher übernahm er die Moderation.

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An den Flügel setzte sich Tina Häussermann und begeisterte sofort das Publikum mit ihrer spitzen Zunge und der offenen ehrlichen, direkten Art. Ihre Lieder bewegten sich zwischen gesellschaftskritisch und das ziemlich klar und heftig bis zu Blödelei und höherem Blödsinn aber immer voll auf die Lachmuskeln gerichtet.

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Das Kabarett Duo mit Piano Luna-Tic glänzte mit ihrem unbeschreiblichem Witz und das ganze noch mit musikalischer Virtuosität, Schauspielerei und Allerlei anderem. Sie hatten auch herrliche Running Gags über den Abend verteilt. Die Liebe war das zentrale Thema.

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Für den Abend war noch Lennart Schilgen angesagt gewesen, der fiel aber aus und die Organisatoren fanden keinen Ersatz, welche diesen Abend noch frei hatte. So spielten die anderen etwas länger und auch Reto Zeller übernahm noch ein Lied. Es war ein Verschnitt und anders zusammengesetztes Medley von Mani Matter Liedern mit der Geschichte von Wilhelm Tell. Lustig und auch kritisch.

Nach der Pause startete Tina Häussermann mit einem nachdenklichen Lied über Licht und Schatten und Glück und Kummer und dass es das Eine ohne das Andere nicht gibt. Christoph Simon erzählte eine Geschichte die soäter weiterging, von den drei Töchtern von drei Müttern und alle Teenies sind 15 Jahre alt. Reto Zeller sang ein Lied über die Insel im Stil von Peter Reber mit der berühmten Refrainzeile. Luna-Tic wurde sehr lustig und bot akrobatische Einlagen mit Klavierspiel.

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Christoph Simon erzählte das vorläufige Ende seiner Geschichte und dem Blind Date dass er auch noch hatte, Tina Häussermann untermalte das Drama mit Musik. Nachher sang sie ein Lied zum Thema Abschied, nämlich ihrem auf der Welt, und was auf ihrem Grabstein stehen könnte. Für die digitalen Freunde steht darauf „Ich habe die Gruppe verlassen“ und kommerziell steht „Hier ist Platz für ihre Werbung“. Darauf sang sie über die Pollenallergie und nahm dazu unzählige deutsche Schlager zu Hilfe, endete dann bei den Rolling Stones. Luna-Tic, d.h. Claire sang ein Lied, wie die Kinder und Erwachsenen immer über sie lachten, bis sie traurig wurde, aber mit einem Krippenspiel wo sie das Schaf war, merkte sie, dass die Bühne ihr Ort ist und das sie da glücklich wird, wenn die Leute lachen. Zum Schluss sang Reto Zeller sein übliches Mitmachlied, einfach wieder aktuell angepasst. Er war sehr witzig und es machte ihm und dem Publikum Spass mitzusingen und zu reimen. Nach der Verabschiedung der Künstler:innen sang Reto Zeller noch das allerletzte Schlusslied. So ging eine wundervolle Nacht der Lieder zu Ende. Der Burgerratssaal im Casino Bern war sehr gut besetzt, nächstes Jahr dürfen aber noch mehr Leute kommen, es hatte noch Platz. Dieser Abend war sehr unterhaltend, lustig, tiefsinnig und man konnte lachen, was sicher allen Seelen gut tat.

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Fredi Hallauer

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