Album: „Zeal & Ardor“ (MVKA/Radicalis)
Die Basler Band zeigt sich von der wütigen Seite. Es ist diesmal mehr Metal als Gospel und trotzdem sehr vielseitig. Häufig ist die Musik laut, zeigt aber auch leise und brüchige Momente, ja sogar Stücke. Neben der Stimme oder den Stimmen dominieren Bass und Schlagzeug, aber auch die Gitarre kommt toll zum Zuge. Die Hammondorgel/das Keyboard tritt auch immer wieder klar in den Vordergrund. Dies ist sicher kein einfaches Album, neben dem Metal hat es auch fast Artrock und Progrock Elemente. Wer sich die Zeit nimmt und diese Musik etwas länger anhört findet viel gute Musik, aber zuerst muss man sich an die Metal-Elemente gewöhnen oder man überspringt die ersten Songs. „Bow“ ist zum Beispiel ein sehr faszinierender Song.
Fredi Hallauer