Album: „Amne Sichere Ort“ (Tourbo Music)
Trummer wollte kein Album mehr mit Gitarre und Band machen und hat sich deswegen ein Labor aufgebaut für Töne. Dort hat er Instrumente gespielt, verschnipselt und programmiert. Schlussendlich hat er auch die Gitarre wieder dabei und ein Ensemble mi Geige, Bratsche, Cello, Klarinette, Oboe und Englischhorn. Keine Angst es ist kein Elektropop den Trummer jetzt aufgenommen hat. Es sind seine ruhigen Lieder mit etwas Elektronik. An den Melodien und dem langsamen Rhythmus hat er nicht laboriert und so ist musikalisch gar keine so grosse Änderung passiert. Wer Trummer mochte, mag ihn auch jetzt noch. Die Texte sind philosphischer ja manchmal ein bisschen esoterisch geworden. Die schönen Geschichten die er bisher erzählte fehlen in der bekannten Form. Es geht bei seinen Liedern um das Ankommen, sei es in der Liebe, an einem Ort, bei sich oder wie, was, wo auch immer. „Amne sichere Ort“ ist ein schönes Album aber das ganze Album am Stück ist beinahe eine Überdosis an Gemütlichkeit.
Fredi Hallauer